Lebensstile bestimmen unsere Siedlungen. Wie kann sich die Zivilgesellschaft in Entwicklungsprozesse einbringen? · Julia Lindenthal, Hanna Burkart und Philipp Furtenbach · mit dem vai
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Dipl. Ingin. Julia Lindenthal (JG. 1971) hat in Innsbruck und an der ETSAM Madrid Architektur studiert. Nach einigen Praxisjahren im In- und Ausland hat sie sich nach einer absolvierten Ausbildung zur Energieberaterin dem Forschungs- und Beratungsbereich zugewandt. Seit 2011 ist sie Senior Expertin für nachhaltiges Bauen am Österreichischen Ökologie-Institut (Bereich Stadt Bau Region) und dort derzeit schwerpunktmäßig mit den Themen »gemeinwohlorientierte Nachverdichtung von leerstehenden und unterbelegten Gebäuden«, »Entwicklung des ländlichen Raumes« und »Kreislaufwirtschaft in der Baubranche« beschäftigt.
Hanna Burkart und Philipp Furtenbach begeben sich in ihrem Arbeiten in Lebenslagen, die veränderte Perspektiven auf Orte und soziale Vorgänge ermöglichen. Seit 2016 leben sie ohne fixen Wohn- und Arbeitsort, übersiedeln ihr Hab und Gut mehrmals im Jahr um an den Orten zu wohnen, mit deren Räumen und Verhalten sie sich beschäftigen. Ihre Serie Prehab ist eine substanzielle Auseinandersetzung mit räumlichen Bedingungen, menschlichen Grundbedürfnissen und den Kulturtechniken des Wohnens. Im Zuge ihrer Performance entstehen Architekturen, Objekte, Fotografien, Zeichnungen, Texte und soziale Verknüpfungen. Hanna Burkart absolvierte an der Universitat für angewandte Kunst die Studien Industriedesign und Ortsbezogene Kunst. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit konstruktiven Formen des Tuns und Nichts-Tuns auseinander, mit den Wechselwirkungen von Räumen und Verhalten, sowie den räumlichen und sozialen Aspekten alltaglicher Kulturtechniken, wie dem Gehen, dem Schlafen und dem Wohnen. In ihren Performances werden gewohnte und vermeintlich sichere Lebensbedingungen verlassen, um eigenes und fremdes Verhalten zu verandern. Einhergehend entstehen Texte, Bilder und Objekte. Philipp Furtenbach arbeitet in den Feldern der Bildenden Kunst, Performance, Architektur sowie der Orts- und Systementwicklung. Zwischen 2008 und 2016 trug er die Hauptverantwortung für AO&, einen Methodenkomplex, welcher seit 2008 angewandt wird.
Viele Arbeiten setzte er gemeinsam mit